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Ganz schön dicke Luft: wie Kaminöfen die Innenraumluft belasten
Die Energiekrise veranlasst viele, den eigenen Kaminofen oder das Cheminée regelmässig in Betrieb zu nehmen – oder sich eine solche Wärmequelle einbauen zu lassen. Schliesslich sorgen die züngelnden Flammen für ein angenehm-warmes Ambiente, und das Image von Holz als nachhaltige Energiequelle ist für manche ein weiteres Plus. Vergessen geht dabei oft, dass die Feuer gesundheitsschädliche Schadstoffe freisetzen. Was man darüber wissen sollte.
Wenn draussen der eisige Wind um die Ecke pfeift, setzen sich manche gerne mit einer Tasse Tee vor ihren Kaminofen. Rund eine halbe Million Wohnraumfeuerungen sorgen gemäss dem Verband «feusuisse» in der Schweiz für eine behagliche Atmosphäre in den Wohnzimmern. Und die Branche erfreut sich aktuell einer noch nie dagewesenen Nachfrage: immer mehr Leute wünschen sich ein Cheminée, einen Schweden- oder Zimmerofen, und auch Kachelöfen sind beliebt in den eigenen vier Wänden1.
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Schädliche Stoffe in Innenräumen
Was nebst dem Komfort oft vergessen geht, ist, dass das brennende Holz neben CO2 auch schädliche Stickstoff- und Schwefelverbindungen, Kohlenmonoxid und zudem grosse Mengen Feinstaub freisetzt. Partikel also, die im Wohnzimmer oder dort, wo das Feuer entfacht wurde, nichts zu suchen haben. Kritisch ist vor allem die Phase der Anfeuerung. Denn dabei kann sich sowohl durch zu viel als auch durch zu wenig Luftzufuhr Qualm entwickeln. Für Cheminées und Holzöfen wird deshalb ein Anzünden «von oben» empfohlen. Verwendet man zudem zu feuchtes oder bemaltes, lackiertes, behandeltes oder schmutziges Holz, potenzieren sich die Schadstoff- und Feinstaub-Emissionen2. Verbrennen sollte man deshalb ausschliesslich natürliches und gut getrocknetes Baumholz. Denn Holz, das nicht mindestens ein oder zwei Jahre lang trocknen konnte, führt zu Rauchbildung. Zudem sollten die Holzscheite Zimmertemperatur haben, bevor sie ins Feuer gelangen - kaltes Holz brennt weniger gut. Ausserdem eignen sich Scheite von weniger als 10 Zentimetern Durchmesser besser als grössere Stücke. Letztere verbrennen ungenügend und sorgen ebenfalls für eine belastende Rauchentwicklung.
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So gefährlich ist Holzrauch
- Holzrauch ist ein Gemisch verschiedener Stoffe und in seiner Schädlichkeit beim Einatmen vergleichbar mit Passivrauchen. Als Holzrauch bezeichnet man jene Stoffe, die bei der Verbrennung von Holz nicht verbrannt werden und in die Luft entweichen. Dazu gehören:
- Kohlenmonoxid (CO): erschwert dem Blut die Zufuhr von Sauerstoff ins Gewebe
- Stickoxide (NOx): können bei Kindern die Widerstandsfähigkeit gegen Lungeninfektionen reduzieren
- Kohlenwasserstoffe (CnH2n): können die Lungen schädigen und das Atmen erschweren
- Mikroskopische Partikel und kondensierte Gase: können sich in der Lunge einlagern und diese schädigen
- Hinzu kommen weitere giftige (u.a. Acrolein, Phenol, Methylchlorid, Arsen, Kadmium) sowie krebserregende Stoffe (u.a. Blei, Formaldehyd, Nickel, chlorierte Dioxine und Benzoapyren), die im Holzrauch enthalten sind. Viele dieser Stoffe kommen auch im Tabakrauch vor.
Quelle: Lunge Zürich
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Gesundheitliche Folgen
Der Rauch beeinträchtigt die Gesundheit – das ist unbestritten. Denn über die Atemluft dringen die Schadstoffe in die Lunge. Dort können sie Entzündungen, Asthma-Anfälle oder auch Krebs verursachen. Die Partikel wirken sich auch negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus und senken die Lebenserwartung.
Dabei gilt: Je kleiner die Partikel sind, desto schädlicher sind sie. Besonders die ultrafeinen Partikel dringen weit in die Atemwege vor. Sie erreichen sogar den Blutkreislauf und verbreiten sich in alle Organe. Zudem gibt es Berichte, wonach Feinstaub Allergien verstärken kann 3.
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Tipps für ein allergenarmes Zuhause
Bei den neuesten Technologien von Dyson sorgt einerseits die starke Saugkraft dafür Staub, Schmutz und Tierhaare in den Auffangbehälter zu befördern und andererseits der Filter des Staubsaugers, dass die Luft, die aus dem Staubsauger ausgestossen wird, sauberer ist, als die Raumluft, die Sie einatmen. Allergene und Bakterien aus Tierhaaren bleiben im Filter eingeschlossen. Partikel, die nur 0,1 Mikrometer gross sind, werden zu 99,97 % Prozent im vollständig versiegelten Filtersystem eingeschlossen.
Die neueste Technologie, die für ausgewählte kabellose Staubsauger erhältlich ist, saugt ausserdem Haare und Hautschuppen auf, während man das Tier bürstet.
Doch das Saugen von grossen Flächen allein genügt nicht. In regelmässigen Abständen sollte man auch versteckte Stellen etwa unter den Möbeln oder auf Küchenschränken reinigen. Gleiches gilt für Schränke und Schubladen im Schlafzimmer, Lampen, Leuchten und Heizungen. Auch hinter dem Heizkörper sammelt sich oft erheblicher Staub an, der durch den warmen Luftstrom im Raum verteilt werden kann.
Matratzen, Polstermöbel und Teppiche gilt es ebenfalls regelmässig abzusaugen, die Matratze unbedingt auf beiden Seiten. Die Bettwäsche sollte bei 60 oder 90 Grad gewaschen werden. Bettdecken und Kissen gilt es hin und wieder zu wechseln oder zu waschen. Zudem ist es sinnvoll, das Schlafzimmer als tierfreien Raum zu bestimmen.
Bevor Allergene und Staubpartikel zu Boden sinken, schweben sie stundenlang in der Luft, daher empfiehlt sich ein Luftreiniger mit vollständig versiegelten HEPA-13-Standartfilterung, der 99,95% der Schadstoffe wie ultrafeine Staubpartikel und Allergene aus der Luft filtert – und im Sommer auch noch für einen kühlen Luftstrom sorgt
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Gut vorsorgen
Um sein Kaminfeuer trotzdem geniessen zu können, ist es unabdingbar, die Feuerstelle regelmässig von einem Fachmann reinigen und kontrollieren zu lassen. Ausserdem gilt es, auf eine gute Qualität des Brennholzes zu achten und Tipps, wie man richtig einfeuert, zu beherzigen. Zudem sorgt der Dyson Purifier Humidify+Cool Formaldehyde für eine gereinigte Innenraumluft. Vier Sensoren, darunter ein Festkörper-Formaldehydsensor, überwachen die Luftqualität kontinuierlich. Der Algorithmus erkennt Schadstoffe auf molekularer Ebene und sorgt dafür, dass die Luft gereinigt und befeuchtet wird. In Echtzeit werden Berichte zur Luftqualität angezeigt.
Schliesslich ist es wichtig, regelmässig abzustauben und zu saugen. Denn abgesetzter Staub gelangt sonst immer wieder in die Innenraumluft. Der ältere Staub ist dabei besonders unerwünscht, weil sich in ihm vermehrt Schadstoffe ablagern. Der kabellose Staubsauger Dyson V15 schliesst mit seinem vollständig versiegelten Filtrationssystem 99,97 % der mikroskopisch kleinen Partikel mit einer Grösse von bis zu 0,1 Mikron ein – und bläst sauberere Luft aus als die Raumluft, die man einatmet.