James Dyson Award Top 20 shortlist
- Experten-Jury wählt 20 beste Einreichungen für den James Dyson Award 2023 auf internationaler Ebene
- Einreichungen reichen von einem Erkennungssystem für Waldbrände bis zu einem Umrüstsatz, der Benzinautos in Hybridfahrzeuge umwandelt
- Gewinner*innen auf internationaler Ebene werden am 15. November 2023 bekannt gegeben
Erfindungen verändern Leben
Weltweit zeigen Studierende und junge Berufstätige im Ingenieurwesen und im Design immer wieder, wie neugierige Köpfe die Grenzen des Erfindergeistes erweitern und Lösungen schaffen können, die das Leben verändern.
Der Beitrag aus der Türkei auf der Top 20 Shortlist, ForestGuard 2.0, ist eine Reaktion auf die verheerenden Waldbrände, die die Studierende 2021 und in den nachfolgenden Jahren in ihrem Land miterlebt haben. Die von einem Team der Istanbul Bilgi University entwickelte Erfindung nutzt Sensor-/Satellitentechnologie, um die Behörden bei den ersten Anzeichen eines potenziellen Waldbrandes zu alarmieren und möchte damit das Risiko von Waldbränden in den kommenden Jahren deutlich verringern.
In Singapur wurde der junge Erfinder E Ian Siew durch seine schlechten Erfahrungen bei der Rehabilitation nach einer Operation am offenen Herzen motiviert, eine bessere Lösung zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit Experten des Nationalen Universitätskrankenhauses in Singapur entwickelte er ein westenähnliches Gerät für die postoperative Rehabilitation, das das Zusammenwachsen des Brustbeins nach der Operation besser unterstützt.
Die von Alexander Burton aus Australien eingereichte Erfindung REVR (Rapid Electric Vehicle Retrofits) hofft, den Kohlenstoff-Fussabdruck der Transportindustrie zu verringern, die für 20 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich ist. Da die Anschaffung von Elektrofahrzeugen mit hohen Kosten verbunden ist, hat er einen Nachrüstsatz entwickelt, mit dem Verbrennungsmotoren in Autos auf Hybridantrieb umgerüstet werden können, was die Kosten für umweltfreundlichere Verkehrsmittel erheblich senkt.
Manchmal können selbst die einfachsten Ideen bedeutende globale Auswirkungen haben. Auf den Philippinen hat der junge Unternehmer Jeremy De Leon Make-roscope entwickelt, ein einfaches Werkzeug für den Schlüsselbund, das ein Smartphone oder Tablet in ein Mikroskop verwandelt. Die Verbesserung des Zugangs zu Laborgeräten für Schüler*innen auf der ganzen Welt hat potenziell grosse Auswirkungen auf künftige Wissenschaftler und die Erfindung wurde bereits von über 3 000 philippinischen Schüler*innen und Lehrkräften genutzt.
Deliberation powered by diversity of thought
Rachael Pink, Leiterin der Technologieentwicklung bei Dyson, erklärt, was erforderlich ist, um in die engere Wahl zu kommen: „Die Erfinder*innen müssen nachweisen, dass sie wirklich verstehen, wie die Idee funktioniert. Sie müssen zeigen, dass sie darüber nachgedacht haben, wie die Idee auf sinnvolle Weise umgesetzt werden kann und dass sie den Belastungen, denen sie in der Praxis ausgesetzt sein wird, standhält. Einige der besten Beiträge, die wir gesehen haben, sind im Laufe ihres Entwurfsprozesses gescheitert. Die Erfinder*innen haben aber aus ihren Fehlern gelernt und ihre Entwürfe noch einmal verbessert.“
Vielfalt der Gedanken als Motor der Auseinandersetzung
Grossartige Ideen entstehen aus der Vielfalt der Gedanken und Erfahrungen. Die 14 Ingenieur*innen von Dyson, aus denen die Jury für die diesjährige Top 20-Shortlist besteht, arbeiten in den Forschungs- und Entwicklungszentren von Dyson in Singapur, dem Vereinigten Königreich, Malaysia und den Philippinen und sind auf technische Bereiche wie Nachhaltigkeit, Elektronik, Fertigung, Akustik und Energiespeicherung spezialisiert. Sie wurden von angehenden Ingenieur*innen des Dyson Institute of Engineering Technology begleitet, um ihre Erkenntnisse zu teilen und konventionelle Designprozesse zu hinterfragen.
Die Jury analysierte, debattierte und überprüfte alle Finalisten und Zweitplatzierten auf nationaler Ebene und erstellte aus den Einreichungen die diesjährige Top 20-Shortlist auf internationaler Ebene. „Der James Dyson Award bietet jungen Erfinder*innen eine Plattform, um ihre innovativen Ideen auf einer globalen Bühne zu präsentieren. Es war erfrischend, so viele Erfindungen zu sehen, die Lösungen in den Bereichen Medizin und Nachhaltigkeit bieten“, so Hong Fei Hu, Leiter der Elektronikabteilung bei Dyson. Freya Moore, eine Ingenieurin im Grundstudium am Dyson Institute of Engineering and Technology, ergänzt: „Der James Dyson Award vermittelt Studierenden ein beeindruckendes Bild davon, was Ingenieur*innen leisten können. Als Mitglied der Jury konnte ich echte Probleme kennenlernen, mit denen ich sonst vielleicht nie in Berührung gekommen wäre, und all die verschiedenen Möglichkeiten sehen, wie man diese Herausforderungen angehen kann.“
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