-
-
-
Wie du Pollenallergien in Schach hältst: Tipps für die Allergiesaison
Wenn die Temperaturen steigen, Bäume anfangen zu blühen und Blumen ihre Knospen bilden, beginnt auch die Pollensaison. Für Millionen von Menschen, die unter saisonalen Allergien leiden, bedeutet dies, dass sie im Frühling mit Symptomen wie Niesen, verstopften Atemwegen und einer laufenden Nase zu kämpfen haben.
Saisonale Allergien – auch Heuschnupfen oder allergische Rhinitis genannt – können dabei äusserst unangenehm sein. Dies muss allerdings nichts zwangsläufig bedeuten, dass du deine Zeit in der Natur nicht trotzdem geniessen kannst. In diesem Artikel erfährst du, was dir während der Allergiesaison hilft und wie du Symptome in Schach halten kannst.
-
Was sind saisonale Allergien?
Eine saisonale Allergie ist eine Allergie, die zu einer bestimmten Jahreszeit auftritt. Meistens werden saisonale Allergien durch Gräser-, Baum- und Unkrautpollen ausgelöst, wobei die spezifischen Auslöser im Laufe der Jahreszeiten variieren können. Während der Allergiesaison werden verschiedene Arten von Pflanzenpollen freigesetzt:
• Frühling – hohe Konzentration an Baumpollen
• Sommer – hohe Konzentration an Gräserpollen
• Herbst – hohe Konzentration an Unkrautpollen, wie z. B. Ambrosia.
Deine Symptome hängen jeweils davon ab, auf welche Arten von Pollen du besonders empfindlich reagierst.
Saisonale Allergien sind auf dem Vormarsch
Falls du den Eindruck hast, dass sich die Pollensaison in den letzten Jahren verstärkt hat, könntest du damit sogar Recht haben. Einige Studien deuten darauf hin, dass steigende Temperaturen und Kohlendioxidwerte dazu führen, dass die Allergiesaison früher beginnt und länger dauert.¹,²
Die höheren Temperaturen können dazu führen, dass Bäume ihre Pollen früher produzieren. Normalerweise findet die Bestäubung von Bäumen von Mitte März bis Ende Mai statt, doch aufgrund der globalen Erwärmung ist es gut möglich, dass dieser Prozess mittlerweile früher einsetzt. In einer 2015 veröffentlichten Erklärung wies die Weltallergieorganisation darauf hin, dass sich der Klimawandel in Zukunft auf den Beginn, die Dauer und die Intensität der Pollensaison auswirken wird und die vermehrten Schadstoffe und dadurch verursachten Atemwegsinfektionen zu einer Verschlimmerung von Asthmaerkrankungen beitragen werden.³
Saisonale Allergiesymptome
Häufige saisonale Allergie- oder Heuschnupfensymptome sind:
• Niesen und Husten
• eine laufende oder verstopfte Nase
• juckende, rote oder tränende Augen
• Juckreiz in Hals, Mund, Nase und Ohren
• Verlust des Geruchssinns
• Müdigkeit
Umgang mit Pollenallergien
Auch wenn es vielleicht offensichtlich erscheinen mag: Der beste Weg, um Symptome zu vermeiden, liegt darin, die Exposition gegenüber Pollenallergenen zu verringern.
Im Folgenden findest du einige einfache Tipps, die dir helfen können, Allergiesymptome in Schach zu halten, während du trotzdem Zeit in der Natur verbringen und diese geniessen kannst:
1. Stelle sicher, dass es sich tatsächlich um eine allergische Reaktion handelt
Plötzliche Wetterumschwünge (insbesondere von warm zu kalt) können es erschweren, eine saisonale allergische Reaktion von einer Erkältung oder einem Virus zu unterscheiden. Wenn du beobachten solltest, dass Symptome (wie z. B. eine verstopfte Nase) länger als zwei Wochen anhalten, diese sich zu verschlimmern scheinen, wenn du mit Auslösern in Kontakt kommst, oder du kein Fieber und keine Schmerzen hast, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Allergie und nicht um eine Erkältung oder einen Virus handelt, hoch.⁴
2. Werfe einen Blick auf den Pollenflugkalender
Führe ein Tagebuch über deine Heuschnupfensymptome und nutze einen Online-Allergiekalender, um herauszufinden, welche Pollen zu dieser Zeit am häufigsten in der Luft vorkommen. So kannst du herausfinden, auf welche Arten von Pollen – und Pflanzen – du besonders empfindlich reagierst.
3. Vermeide Hauptpollenflugzeiten
Halte dich am besten dann im Freien auf, wenn der Pollenflug am geringsten ist. Die meisten Pollen sind nach Sonnenaufgang und direkt nach Sonnenuntergang in der Luft unterwegs, wobei sich die Hauptpollenflugzeit jeweils über mehrere Stunden erstrecken kann. Versuche daher, deine Besorgungen insbesondere in der Mittagszeit oder direkt nach der Arbeit zu erledigen.
4. Achte auf das Wetter
Die meisten von uns lieben sonniges, trockenes Wetter, jedoch ist an bewölkten, regnerischen und windstillen Tagen der Pollenflug geringer.⁵ Wenn du deine Symptome in Schach halten möchtest, solltest du stets einen Blick auf die Wettervorhersage werfen, bevor du nach draussen gehst. Einige Wettervorhersage-Apps geben ebenfalls Auskunft über den Pollenflug. Dadurch kannst du genau planen, wann der beste Zeitpunkt ist, dich im Freien aufzuhalten.
5. Reduziere den Kontakt mit Pollen im Freien
Vermeide es, bei der Gartenarbeit dein Gesicht zu berühren – insbesondere deine Augen. Trage einen Kopfbedeckung mit breitem Schirm und eine Sonnenbrille, damit weniger Pollen in deine Augen gelangen können. Falls dies doch passieren sollte, spüle deine Augen mit kochsalzhaltigen Augentropfen aus.
Versuche Tätigkeiten, bei denen Pollen vermehrt in die Luft gelangen, zu reduzieren, wie z. B. Rasenmähen oder Laubblasen. Da sich dies in den Sommermonaten jedoch in der Regel nicht vermeiden lässt, empfehlen wir, eine Gesichtsmaske und eine Schutzbrille zu tragen, um den Pollenkontakt zu verringern.
6. Allergene wegwaschen
Pollen können sich auf deiner Haut, deinen Haaren, deiner Kleidung, deinen Schuhen und deinen Haustieren festsetzen.⁶ Wasche deine Kleidung daher, sobald du sie ausgezogen hast, und hüpfe unter die Dusche, um Pollenpartikel abzuwaschen. Dadurch wird auch verhindert, dass Pollen an deinem Kopfkissen haften bleiben, wodurch Symptome länger anhalten können.
7. Sorge dafür, dass keine Pollen in deine Wohnung gelangen
Halte deine Fenster so weit wie möglich geschlossen, um zu verhindern, dass Pollen ins Haus gelangen. Wenn du deine Wäsche im Haus anstatt auf der Wäscheleine im Garten trocknest, bleiben die Pollen nicht an Laken und Handtüchern haften. Zudem ist es ratsam, die Schuhe vor der Tür auszuziehen, um die Verbreitung von Allergenen zu verhindern. Wenn du Haustiere hast, die sich viel draussen aufhalten, solltest du ausserdem deren Pfoten und Fell abwischen, bevor sie zurück ins Haus kommen, da sich Pollen dort festsetzen können.
8. Behandle deine Pollenallergie
Antihistaminika können bei der Behandlung verschiedener Allergien, einschliesslich Heuschnupfen, helfen. Histamin ist ein chemischer Stoff, der von deinem Immunsystem produziert wird, um Allergene zu bekämpfen. Durch Heuschnupfensymptome wie Niesen oder tränende Augen versucht dein Körper, die Allergene loszuwerden. Antihistaminika helfen, indem sie das Histamin reduzieren oder auch blockieren. Je nach deinen Symptomen können auch Augentropfen und/oder Nasensprays hilfreich sein. Bevor du Medikamente einnimmst, solltest du jedoch stets eine Apotheke oder ärztlichen Rat aufsuchen und dies abklären.
9. Reinige die Luft in deiner Wohnung
Anstatt an warmen Tagen die Fenster zu öffnen, solltest du einen Luftreiniger verwenden, wie z. B. den Dyson Purifier Humidify+Cool™ Autoreact. Auf diese Weise kannst du nicht nur effizient deine Raumluft reinigen, sondern ebenfalls für eine angenehme Abkühlung sorgen. Dyson Luftreiniger verwenden ein Filtrationssystem, das dem HEPA-H13-Standard entspricht. Dadurch sind sie in der Lage, ultrafeinen Staub und Allergene aufzufangen. Sie nutzen einen kraftvollen Luftstrom und entfernen 99,95 Prozent der ultrafeinen Partikel aus der Luft⁷ – damit du sauberere Luft atmen kannst.
10. Sauge regelmässig Staub
Sorge für ein sauberes Zuhause, indem du mindestens einmal pro Woche staubsaugst. Dies ist besonders wichtig, wenn du Haustiere hast. Achte darauf, dass dein Staubsauger mit einem HEPA-Filter ausgestattet ist, da einige Allergene so klein sind, dass sie einen normalen Staubsaugerfilter passieren können. Ohne HEPA-Filter können diese winzigen Partikel, die sich auf deinen Böden und Oberflächen befinden, wieder in die Luft gelangen, wo sie von dir eingeatmet werden. Wenn du unter saisonalen Allergien leidest, ist es also umso wichtiger, dass dein Staubsauger mikroskopisch kleine Partikel und Feinstaub nicht nur entfernt, sondern diese auch im Gerät einschliesst.
Jetzt hast du ein besseres Verständnis dafür, was die Ursachen saisonaler Allergien – auch bekannt als Heuschnupfen – sind. Und dank unserer einfachen Tipps weisst du, wie du in Zukunft verhindern kannst, dass du einer zu hohen Belastung durch Allergene ausgesetzt bist.
Produktempfehlungen für die Allergiesaison
Sources
¹Schmidt, C (2016) Pollen Overload: Seasonal Allergies in a Changing Climate, Environmental Health Perspectives, 124 (4).
²Anderegg et all (2021) Anthropogenic climate change is worsening North American pollen seasons, PNAS 118 (7).
³D’AMATO, G., CECCHI, L., D’AMATO, M. & LICCARDI, G. (2010). Urban air pollution and climate change as environmental risk factors of respiratory allergy: an update. J Investig Allergol Clin Immunol, 20, 95-102; quiz following 102.
⁴American Academy of Allergy Asthma and Immunology. Is It a Cold or Allergies? https://www.health.harvard.edu/diseases-and-conditions/is-it-a-cold-or-allergies. Abgerufen im März 2023.
⁵GIOULEKAS et al (2004). Fifteen years’ record of airborne allergenic pollen and meteorological parameters in Thessaloniki, Greece. Int J Biometeorol, 48, 128-36.
⁶TAKAHASHI, Y. 2008. Two Routes for Pollen Entering Indoors: Ventilation and Clothes.
⁷Getestet auf Filtrationseffizienz (EN1822, ISO29463) bei 0,1 Mikrometern.